Die Herausgeber und Autoren Eckhard E. Kupfer, Leiter des Martius-Staden-Instituts in SP, und Willi Bolle, emeritierter Professor für Literatur an der dortigen Universität, präsentierten in einem spannenden Vortrag einen umfassenden Überblick dieser Beziehungen in der heutigen Zeit.
Für den Coautor Wolfgang Bader, dem früheren Leiter des GI in SP, gibt es kein Land der Welt, das so stark mit Brasilien verbunden war und ist wie Deutschland. Das zeigt sich nicht nur auf wirtschaftlichem Gebiet, sondern auch in der Wissenschaft, in Kunst, Theater, Philosophie, Musik und Film. Hier findet überall ein reger Austausch und eine wechselseitige Befruchtung zwischen den beiden Kulturen statt.
Das Buch mit dem Titel „Relações entre Brasil e Alemanha na Època contemporânea“ ist insgesamt ein anspruchsvoller und gelungener Versuch, der Vielschichtigkeit in der Beziehung zwischen den beiden unterschiedlichen Ländern auf die Spur zu kommen.
Warum sich Brasilianer und Deutsche so gut verstehen? Vielleicht, weil beide gewillt sind, voneinander zu lernen: die Brasilianer von den Deutschen die Disziplin und die Deutschen von den Brasilianern Temperament und Lebensart.
Über den Autor
Henning Fülbier wurde in Stuttgart geboren und wohnt in Berlin. Neu Jahre lang war er Aufsichtsbeauftragter der Bundesregierung in Porto Alegre, Süd-Brasilien, für Deutsch-Unterricht in Gymnasien von Rio Grande do Sul und Santa Catarina und war auch an der Ausbildung von Deutschlehrern beteiligt. In Berlin wirtk Fülbier als Theaterleiter, Schriftsteller und ist auch Kommentator bei der deutsch-thematischen Radiosendung AHAI, die einaml wöchentlich über 23 Radiosender im Süden Brasilien ausgestrahlt wird.
Contaktes: Henning FülBier
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